Du, Fabi was machen wir zwischen den Tagen? Hmm, wir wollen Queenstown und Richtung Mount Cook, oder? Jap. Wie sollen denn das Wetter werden. Gut. Ok, wollen wir dann erstmal in Richtung Mount Cook fahren? Ok.
Der Plan war schnell geschmiedet und ab ging es am 2. Weihnachtsfeiertag in Richtung Lake Pukaki, Mount Cook und Lake Tekapo.
150 km und mit einen kleinen Zwischenstopp am Lindes Pass später waren wir am Lake Pukaki, noch schnell einen kostenlosen Campingplatz rausgesucht und pünktlich um vier Uhr am Schlafplätze angekommen. Einen der schönsten Campingplatz, den wir bis jetzt hatten.
Am Lindes Pass auf dem Weg hat dann die Faulheit über uns gesiegt. Am Parkplatz angekommen haben wir bestimmt 50 Leute einen steilen aber relativ kleinen Hügel rauflaufen sehen. Du Fabi willst du darauf? Glaubst du man sieht von dort aus mehr? Einmal umgeschaut. Wir sind umgeben von Hügeln, glaube nicht.
Den Roys Peak noch in den Beinen und noch den wunderschönen Ausblick im Hinterkopf, haben wir ein Pärchen gefragt, das von oben runterkamen. Die Aussage: es ist ok aber nichts besonderes, hat uns nicht überzeugt, also blieben wir unten.
Der Nächster Morgen, Wolken verhangen, kein Mount Cook Wetter.
Da sind wir extra dorthin gefahren, um uns den Berg anzuschauen und dann das. Der Mount Cook ist der höchste Berg Neuseelands mit 3.724 Metern. Nur bei gutem Wetter lohnt es sich eigentlich dahin zu fahren, denn nur dann ist auch die Spitze gut sichtbar.
Das Gute: wir sind direkt mit dem Blick auf den Riesen aufgewacht und konnten sehen, dass wir nichts sehen. Fabi war ein wenig traurig. Dann müssen wir erstmal nach Lake Tekapo weiter. Ach was, lass uns doch erstmal entspannt frühstücken und dann sehen wir weiter.
Lecker Müsli mit Obst gegessen und taaadaaa, die Wolke verzogen sich, die Sonne kam raus und der Frühstückstisch wurde schnell in den Schatten verschoben, damit wir nicht direkt verbrennen.
10:30 es ging los.
Ein kleines Stück zurück gefahren und dann auf die bekannte Road to Mount Cook abgebogen. Bekannt ist sie vor allem, weil man fast die kompletten 55 Kilometer den Mount Cook sehen kann. Daher dient sie auch häufig als Fotomotiv, so wie bei uns.
Fabis Augen wurden größer, das Grinsen breiter, die Vorfreude stieg. Immerhin wurde eins seiner must-sees erfüllt. Immer weiter ging es in Richtung des Berges.
12:00 Uhr beste Zeit um in der strahlenden Sonne einen Spaziergang zu starten.
Und weil es so schön ist, sollte es eine drei Stunden Wanderung geben. Glück gehabt. Pünktlich zum Mittagessen, kamen uns viele der asiatischen Reisebusse entgegen und es war ein wenig weniger los, wobei für neuseeländische Verhältnisse die Bude immer noch voll war.
Unser Ziel das Hooker Valley. Fünf Kilometer immer mit dem Blick auf den Mount Cook führte uns mitten durch hohe Berge und über drei Hängebrücken. Es war einer der schönsten Wanderwege, die wir in Neuseeland gemacht haben.
In der Ferne haben wir immer wieder einen riesigen Fluss, oder den einen oder anderen Wasserfall hören können. Na ja und die vielen Touristen um uns herum.
Angekommen in dem Valley wartete Hooker Lake auf uns, der aus Gletscherwasser entstanden ist. Auf der anderen Seite ist der Gletscher noch zu sehen, schmilzt leider aber immer weiter.
Ein wenig abseits der Touristenmassen am Strand haben wir Pause gemacht und die Ruhe genossen. Der Wind wehte, das See wurde wellig und irgendwo in der Ferne hörten wir Wasserfälle die Berge runter rauschen.
Auf dem Rückweg haben wir dann noch bei einem kleinen See angehalten um die Spiegelung im von den Bergen fotografieren zu können.
Lake Tepako, ohne Worte
Abends ging es denn noch weiter in Richtung Lake Tekapo. Ein beeindruckender, wunderschöner See, haben wir gehört, ob das stimmt, wollten wir aber erst am nächsten Tag rausfinden. Müde und mit knurrendem Magen sind wir direkt zum Campingplatz weiter. Noch ein wunderschöner, direkt an einem kleinen, reißendem Fluss.
Sightseeing in Tekapo ist sehr begrenzt, dass was es jedoch gibt ist dafür umso bekannter: eine Kirche mit einem wunderschönen Ausblick, eine Fußgänger Brücke und einem unglaublich türkisenen See. Wir waren baff.
Bei dem See haben wir spontan wieder Lust bekommen ein stand up Board zu leihen. Gedacht, getan.. Nachdem wir unserem ersten und bis dahin letzten Kurs bei Wind und Wellengang auf der Nordsee gemacht haben und Fabi da regelmäßig in die Wellen gesprungen ist – natürlich nur für eine kleine Abkühlung – sind wir dieses Mal beide (leider) trocken geblieben und sind anschließend noch baden gegangen.
Ein wenig frisch mit 16 Grad. Aber herrlich. Dieser Roadtrip war auf jeden Fall eins unserer Highlights auf der Südinsel.
3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Hallo ihr zwei glücklichen Urlauber?. Wieder ein toller Bericht mit super Fotos?. Freuen uns immer über neue Bilder bei Instagram. Wünschen euch nun eine ebenso erlebnisreiche und schöne Zeit auf der Nordinsel☀???. Liebe Grüße Reimer und Gaby
Wir haben schon brennend auf einen neuen Bericht mit schönen Bildern gewartet. Und?? Wir wurden natürlich nicht enttäuscht. ? Vielen Dank dafür!!! Liebe Grüße Mama und Papa ??
Hallihallo ihr zwei Hübschen,
Es ist immer wieder schön eure Berichte zu lesen und eure Fotografien zu bestaunen. Ich bin schon auf eure nächsten Kommentare gespannt. Euch beiden weiterhin eine schöne Zeit. Alles Liebe bis dahin.