Kurz und knapp. Das ist unser Motto für die Serie „in 10 Fragen nach…“. Daher schreiben wir jetzt auch gar nicht so viel sondern fangen gleich mit unseren 10 Fragen rund um Oslo an.
Wie teuer ist Oslo?
Teuer.
Für einen Trip nach Oslo kannst du viel Geld ausgeben. Ein halber Liter Bier kosten 6 Euro aufwärts und Essen gehen fängt gar nicht erst unter 20 Euro für ein Hauptgericht an.
Du kannst aber auch mit ein bisschen mehr Aufwand eine Menge Geld sparen und trotzdem lecker essen. Unser Tipp: Müsli und frisches Obst zum Frühstück. Zwar auch teurer als in Deutschland aber es hält dich lange satt für den Trip durch die Stadt. Unterwegs lohnen sich die Sandwiches von den 7Eleven oder Narvesen Shops. Für Abends haben wir uns lieber Sushi oder frischen Fisch geholt. Letzteres mit Brot und etwas Gemüse ist die deutlich günstigere Alternative zu einem Restaurantbesuch.
Welche Sehenswürdigkeiten muss ich in Oslo gesehen haben?
Eine riesen Liste an Sehenswürdigkeiten, historischen Gebäuden oder beeindruckenden Wolkenkratzern hat Oslo nicht zu bieten. Die Stadt selber ist nicht besonders groß im Vergleich zu anderen europäischen Hauptstädten.
Unsere Top 3 Sehenswürdigkeiten
Die Oper
Der Nordmarka Ausflug
Das königliche Schloss
Einen Einblick über die Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Oslo bekommst du in unserem Minitrip Beitrag. Besondere Sehenswürdigkeiten im Winter findest du in unserem Winter Beitrag.
Wie lange ist es in Oslo hell?
In Oslo bist du dem Polarkreis deutlich näher als in Deutschland. Im Winter wird es daher nur für wenige Stunden hell. Während wir im Dezember dort waren ging die Sonne erst um viertel nach neun auf und Nachmittags gegen kurz nach drei schon wieder unter. Unsere Zeit, die Stadt bei Licht zu erkunden, war daher sehr begrenzt. Im Sommer bekommst du dafür jede Menge Sonne. „Nachts“ um halb vier wird es schon hell und dunkel wird es erst wieder um 11 Uhr Abends.
Lohnt sich der Oslo-Pass?
Das hängt stark davon ab, was für ein Reisetyp du bist. Wenn du ein Museum nach dem anderen abklapperst und das Ganze mit Bus und Metro, dann lohnt sich der Oslo Pass für dich. Für uns waren die Museen nicht interessant sondern eher die Stadt selbst und die nahgelegene Wälder der Nordmarka. Aber für die reine Nutzung des Nahverkehrs lohnt sich der Oslo Pass nicht.
Für 26 Euro bekommst du eine 7-Tages Karte für den kompletten Nahverkehrsbereich. Dazu gehören auch die Fähren zu den Inseln im Oslofjord und die Metro in die Nordmarka Richtung Holmenkollen. Der Oslo Pass kostet für 72 Stunden 78 Euro.
Welche Währung brauchst du in Oslo?
Die Währung in Norwegen ist die Norwegische Krone, kurz NOK. Der Umrechnungskurs liegt bei ungefähr 9,56 Kronen für einen Euro. Bargeld bekommst du problemlos an jedem Geldautomaten. Am einfachsten und günstigsten ist es, wenn du dir am Flughafen Geld abhebst.
Bei der elektronischen Bezahlung ist Norwegen Deutschland um einiges voraus. Dort kannst du nahezu überall kontaktlos bezahlen, wenn deine Karte dazu in der Lage ist.
Wann ist die beste Reisezeit für Oslo?
Für einen Städtetrip eignet sich die fast das ganze Jahr. Vom Spätsommer bis in den September wird das noch warme Wetter von den höchsten Niederschlägen begleitet. Von Mai bis September liegen die Temperaturen über 15°C. Unseren Minitrip nach Oslo haben wir im Dezember ein paar Tage vor Weihnachten gemacht. Trotz der hohen Minusgrade von bis zu -9°C, war der Städtetrip durch das verschneite Oslo machbar. Mit Tee versorgt und regelmäßigen Aufwärmstops in den Bussen und Cafés haben wir dem Schnee und der Kälte auch im Winter getrotzt.
Beste Reisezeiten für Oslo
Wie reist du am besten nach Oslo?
Die kürzeste Anreise nach Oslo hast du definitiv mit dem Flugzeug. Für weniger als 100 Euro kannst du mittlerweile schon hin und zurück fliegen. Für uns hat es sich sogar gelohnt kurzfristig zu buchen, da die Flüge günstiger waren als ein paar Wochen später.
Alternativ kannst du auch mit dem Auto über Dänemark oder mit der Fähre ab Kiel nach Oslo fahren.
Wo kannst du in Oslo essen gehen?
Während unseres Städtetrips nach Oslo waren wir nicht in Restaurants essen, die Preise waren uns einfach zu hoch für die Backpackerkasse. Verhungert sind wir trotzdem nicht.
Für den Snack zwischendurch oder als Mittagessen waren wir bei Falafel Me. Der kleine Imbiss bietet leckere Falafelrollen mit frischem Gemüse. Du findest Falafel Me in der Storgata 13, Oslo
Leckere Streetfood Stände mit Essen aus aller Welt gibt es in den Mathallen in Grunerløkka. Wir haben uns dort abends mit Sushi und Teriyaki Hähnchen von Obento Box versorgt.
Für den kleinen Hunger tagsüber waren wir in den 7-Eleven und Narvesen Shops und haben uns Sandwiches oder Hot-Dogs geholt.
Gibt es auch kostenlose Sehenswürdigkeiten?
Besonders sehenswert sind die zahlreiche Parks in der ohnehin sehr grünen Stadt. Wir waren während unsere Trips im Vigeland Skulpturenpark und dem St. Hanshaugen Park in der Nähe unseres Apartments. Für eine kostenlose Aussicht über die Hafencity und den Fjord kannst du auf das Dach der Oper gehen. Die Aussicht von der Festung Akershus ist nicht weniger schön und ebenfalls kostenlos.
Wie lange brauchst du um Oslo zu erkunden?
Wir waren kurz vor Weihnachten für 5 Nächte in Norwegens Hauptstadt. Die bekannten Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt von Oslo kannst du an einem bis zwei Tagen locker zu Fuß erkunden. Wenn du noch das ein oder andere Museum besichtigst brauchst du etwas länger. Das schöne an der Stadt ist, dass alles sowohl zu Fuß als auch mit dem Nahverkehr super zu erreichen ist.
Wenn du etwas mehr Zeit für deinen Städtetrip hast, dann starte einen Ausflug in die Nordmarka, nach Dröbak oder auf einer der Fjord Inseln.