Tag 29 bis 35 – Die ersten Tage in Christchurch

Was ist den letzten Tagen bei uns passiert?

Wir sind mittlerweile vor vier Tagen in Christchurch, Neuseeland gelandet. Insgesamt sind wir, wenn alles nach Plan läuft, 12 Tage in Christchurch. In der 2011 stark in Mitleidenschaft gezogenen Stadt, wollen wir uns unser erstes gemeinsames Auto kaufen, besser gesagt einen Van.

Mit unserem Van wollen wir dann wie eine Schnecke durch das Land ziehen. Wie eine Schnecke, was das Tempo angeht aber auch weil wir unser Zuhause dann immer mit nehmen können.

Wir beide im Botanischen Garten von Christchurch

Tag 29 und 30: Van kaufen in Christchurch

Wir haben, besser gesagt Fabi hat, das Internet durchforstet und verschiedene Vans angeschaut, rauchgesucht und verglichen. Mit jedem Bild sind Wünsche an unsere Vanausstattung hinzugekommen. Aber schnell waren zwei Vans gefunden, ein Termin ausgemacht und dann.. sorry, bereits verkauft. Mist!

Wir haben aber einen Händler gefunden, der verschiedene gebrauchte Autos und Vans verkauft und teilweise selber ausbaut. Und da war es, nur wussten wir es noch nicht.

Die meisten Autos hatten die Küche hinten im Wagen, das war jedoch das, was wir dank der ganzen Recherche schon vollkommen ausgeschlossen hatten. Der einzige Van, der eine Küche im forderten Bereich hat, war noch mitten im Bau. Und frühestens Freitag fertig. Wir sind also gegangen und haben uns für Freitag verabredet.

Weiter ging es nach New Brighton an den Strand und Pier. Bei einem herrlichen Blick auf den Pier haben wir in der Bibliothek wieder über unsere Van Pläne gesprochen und was wir alles ändern müssten, wenn wir den Van kaufen… aber vielleicht könnten manche Sachen direkt draußen gelassen werden… wie zum Beispiel der rosa Plüschteppich… und wo wollen wir das Waschbecken haben?!

Nach langem Hin und Her hat Fabi dem Händler geschrieben, ob wir uns Änderungen wünschen können und… es ging! Wieder zurück zum Händler, Probefahrt machen – das erste mal links fahren für Neele, die letzten Sachen geklärt und gekauft.

Tag 31 bis 34 – Sehenswürdigkeiten und Märkte

Die nächsten beiden Tage haben wir uns dann der Stadt gewidmet. Die zerstörte Kirche stand auf dem Plan und die ein oder andere Straße anschauen. Cool finden wir die ganzen Street Art Graffitis in der Stadt.

Seit dem starken Erdbeben von 2011 ist in Christchurch eine Menge zerstört, aber auch wieder aufgebaut worden. Überall sind neue Gebäude. Besonders schön ist es, dass der Fluss, der sich durch die Stadt schlängelt, links und rechts mit Sitzgelegenheiten und Fußwegen ausgestattet wird.

Heute waren wir auf einem Farmer Market, alles war aus nachhaltigen und regionalen Produkten, leider deswegen auch ein wenig teuer.

Neele auf dem Riccarton Sunday Market

Fabi hat sein Bacon Sandwich trotzdem geschmeckt.

Sonntag ging es wieder auf einen Markt, diesmal aber auf den Riccarton Sunday Market. Dieser ist eine Mischung aus Flohmarkt und Wochenmarkt. Wir hätten wirklich von unserer nächsten Tomatenpflanze bis hin zur gebrauchten Bohrmaschine alles kaufen können. Wahnsinn. Aber wir sind sparsam geblieben und haben nur Kaffee getrunken und etwas gegessen. Ach ja, und wir haben unsere ersten Avocados gekauft, juhu, die waren endlich mal nicht so teuer…

Die Märkte sind total entspannt. Es wirkt als sei es auch für die Einheimischen ein entspannter Tag. Es sind ein bis zwei Bands vor Ort und sorgen für die Unterhaltung und drumherum lümmeln sich alle mit etwas zu essen auf die Wiese, genießen die Sonne und die Atmosphäre. Herrlich!

Riccarton Sunday Market- Spanische Frittata

Tag 35 – erste Wanderung in Neuseeland

Heute haben wir endlich unsere erste Wanderung gemacht! Es war wirklich beeindruckend und hat Lust auf mehr gemacht. Eine der Hauptattraktionen in Christchurch ist eine Gondel, die eine Hügelkette hochfährt. Das soll allerdings 30 NZD kosten und ist uns viel zu teuer. Man kann auch hoch wandern. Gesagt, Getan. Wir wurden noch gewarnt, dass es steil sei und man fit sein muss. Das sind wir, also los.

Gut, die erste Pause haben wir nach 100 Metern gemacht. Erstmal Kamera rausholen und Pullis wegpacken. Weiter geht’s weitere 100 Meter: Bild machen. Wir wurden unterdessen von vielen Neuseeländern in Sportsachen überholt oder manche gleich ohne T-Shirt.

Beide verschnieft, gefühlt ewig kein Sport gemacht und viiieeele Bilderpausen später, wussten wir, warum wir eine Stunde lang bergauf gelaufen sind (wir haben mittlerweile rausgefunden, warum wir gewarnt wurden). Uns erwartete dieser schöne Ausblick. Erste Etappe 350 Höhenmeter  geschafft.

Fabian mit Blick auf Lyttelton Harbour nach dem Bridle Path

Wir konnten und wollten uns erst mal nicht mehr von dem Ausblick trennen. Aber unser Ziel hatten wir noch nicht erreicht, wir wollten bis hoch zum Gondel Haus gehen. Diesmal war der Weg ein schmaler Trampelpfad, mit vielen Möglichkeiten die Aussicht zu genießen. Viel schöner und entspannter als die erste Etappe, denn diesmal mussten wir nur noch weitere 100 Meter hoch…

Und oben wurden wir mit einem noch schöneren Ausblick belohnt. Wie wird das nur wenn wir einen richtigen Berg bewandern?!

Aussicht von Brille Footpath auf Lyttelton

Nach einer kleinen Stärkung sind wir auf der anderen Seite zu einer kleinen Industriestadt runter gewandert. Ganz schön schlapp sind wir zum Bus gegangen und haben uns am Busbahnhof mit Mengen von Sushi für 13 Euro belohnt. Lecker! und jetzt?! Liegen wir im Bett und arbeiten am Blog.

Und morgen?! – HOLEN WIR UNSER VAN AB!!! Wir freuen uns schon.

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6 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Gaby und Reimer
    5. November 2018 11:33

    Toller Bericht und schöne Bilder. Allzeit gute Fahrt mit eurem Van.
    Reimer und Gaby

    Antworten
  • Vielen Dank ihr beiden 🙂 Wir sind schon gespannt wo uns der Van so überall hin bringt.
    Neele & Fabian

    Antworten
  • Was für tolle Bilder. Es macht Spaß euch zu begleiten. Viel schöne und tolle Eindrücke weiterhin. Liebe Grüsse
    Vera

    Antworten
  • Irmchen & Holger
    13. November 2018 9:15

    HAllo,
    wünschen euch schöne, interessante Zeit mit eurem fahrbaren Häuschen.

    Antworten
  • Euch beiden weiterhin eine tolle,aufregende Zeit. Eure Berichte sind sehr schön zu lesen und die Bilder einfach nur super. Freue mich schon auf mehr. Drücke euch ganz doll.

    Antworten
  • Die drei Niederhausens aus dem Pfahlweg
    26. November 2018 17:43

    Hallo Ihr Zwei,
    wir sind ganz begeistert von Eurem tollen Blog und den vielen tollen Erlebnissen, die Ihr so habt. Liebe Neele, Dir einen gaanz herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!!!

    Antworten

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